NARM®

körperorientierte Psychotherapie und die Arbeit mit  Entwicklungstrauma

„In uns allen gibt es eine Kraft, die spontan nach Kontakt, Gesundheit und Lebendigkeit strebt. So sehr wir uns zurückgezogen und isoliert haben oder so gravierend das erlebte Trauma auch sein mag – auf der tiefsten Ebene gibt es in jedem und jeder von uns einen Impuls in Richtung In-Verbindung-Sein und Heilung, vergleichbar damit, wie die Pflanze spontan dem Sonnenlicht entgegenwächst ...Dieser organismische Impuls ist die Antriebskraft der NARM-Arbeit.“

Dr. Laurence Heller

NARM (das neuroaffektive Beziehungsmodell) ist ein psychotherapeutischer Ansatz zur persönlichen Weiterentwicklung und dient dazu, die Beziehungsfähigkeit zu sich selbst und anderen gegenüber, die eigenen Fähigkeiten (Ressourcen) und die Selbstregulierung zu stärken. 

In unserer frühen Kindheit erlernen wir verschiedenste Anpassungsmuster und Bewältigungsstrategien, die zum damaligen Zeitpunkt hilfreich, oder sogar wie bei Schock- und Entwicklungstrauma überlebensnotwendig waren. Daraus entstehen Gedanken und Vorstellungen darüber wer und wie wir in Bezug auf uns selbst und auf unsere Bezugspersonen sind, und dementsprechend fühlen wir uns. Heute wirken sich diese Muster allerdings störend auf unser Erleben von uns selbst und unserer Umwelt aus, denn sie sind unbemerkt zu Lebensmustern geworden, die ihren eigentlichen Zweck überdauert haben. Diese Verzerrungen im Kontakt, mit einer einhergehenden Fehlregulierung im Körper, sind die Grundlage von den meisten psychischen und körperlichen Problemen. Wir erleben diese Verzerrungen in Bezug auf unsere Lebenskraft und Lebendigkeit, in Bezug auf unsere Selbstwahrnehmung, Selbstachtung, unseren Selbstwert und unsere Identität. 

In der Therapie können diese Verzerrungen erforscht und der Kontakt zu dessen eigentlicher positiven „Absicht“ (Potential) und den zugrundeliegenden Grundbedürfnissen wieder hergestellt werden, sodass sich die Sichtweise auf uns selbst und unser Erleben von uns selbst verändern. Die eigenen Fähigkeiten, in Kontakt mit unserem Körper und unseren Gefühlen zu sein, werden gestärkt und Lebendigkeit, sowie eine wachsende Beziehungsfähigkeit werden entwickelt. In gleichem Maße können Selbstwahrnehmung, Selbstwert und Selbstachtung zunehmen. Es entsteht ein tieferes Gefühl von Verbindung mit sich selbst, den anderen und dem Leben.

  • NARM ist eine auf somatischen Grundlagen basierende Psychotherapie, bei der die Regulierung des Nervensystems zur Anwendung kommt und die Resilienz (allgemeine Widerstandsfähigkeit) gestärkt wird.
  • NARM ist ein ressourcen- und prozessorientierter Ansatz, bei dem Achtsamkeit und die Arbeit im Hier und Jetzt von zentraler Bedeutung sind.

Weiterführende Informationen über NARM entnehmen Sie bitte dem Begründer dieser Methode, Dr. Laurence Heller